Was
mir in meinem Garten wichtig ist
Meine Vorliebe gilt
Pflanzen mit interessanten Blattstrukturen,
Texturen und Pflanzen mit panaschiertem Laub. Ich
achte bei der Planung auf Blütezeit, Höhenstaffelung
und standortgerechte Pflanzung. Eine besondere
Herausforderung für mich sind schöne
Farbkompositionen. Ich bemühe mich die Beete so
zu gestalten, dass sie zu jeder Jahreszeit etwas
zu bieten haben. Mein Garten soll Natürlichkeit
ausstrahlen, ich nenne es "Meine gepflegte
Wildnis".
Wenn ich ein neues
Beet plane, kommen zuerst die Gerüstbildner.
Das sind Sträucher, Rosen und immergrüne
Pflanzen. Danach kommen Leitstauden (z.B.
Gräser) sowie die Begleitstauden
(Bodendecker). Zuletzt kommen noch die Streupflanzen.
Das sind Zwiebel- und Knollengewächse, die wenig
Standraum beanspruchen.
Meine Staudenbeete
werden zweimal im Jahr gemulcht. Im Frühling mit
gehäkselten Pflanzenschnittgut und im Herbst mit
dem anfallenden Laub. Gedüngt wird nur mit
eigener Komposterde, die im Herbst dünn über die
Beete gestreut wird. Der sogenannte
"Herbstputz" beginnt bei mir im Februar,
dadurch erspare ich mir sehr viel Arbeit mit
dem Winterschutz. Im April, sobald die hohen
Stauden aus dem Boden kommen, lege ich Pflanzringe
aus. Das wiederum erspart mir später das Auf- und
Anbinden der umfallenden Büsche. Gegossen werden
meine Pflanzen nur von unten mit dem
Gartenschlauch. Also keine Beregnung von oben und
auch keine automatische Bewässerung. Für mich
das entspannenste Gartenritual überhaupt. Sehr
viel Zeit verbringe ich mit "Kreativer
Pflege" . Unkraut ist in meinem Garten kein
Thema .
Pflanzenschutz
heißt bei mir, sparsamste Verwendung von
Schmierseifenlösung als Spritzmittel - wenn es
wirklich nötig ist. Man kann durch die richtige
Sortenwahl und Beachtung von Standortansprüche
viele Pflanzenkrankheiten vermeiden. Somit wäre
ich wieder beim Anfang dieser Seite -
Planung ist Alles!
Eine
gelungene Beetbepflanzung erkennt man daran,
dass der Pflegeaufwand mit jedem Jahr geringer
wird.
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