Faszination  Hosta

Hosta im Topf          Weitere Fotos meiner Topfhosta

 

 

Allgemeine Fragen zur Topfhaltung

 

Hostapaket angekommen, was ist zu tun?

Diese Information gilt auch für Verwendung im Beet.

 

Bekommt man eine Hostalieferung in den Wintermonaten und man möchte mit dem Einpflanzen bis zum Frühling warten, auch das ist kein Problem.

Hosta aus dem Paket nehmen, vom übrigen Verpackungsmaterial befreien. Ein Gefäß (Kiste, Tontopf usw.) mit Pflanzerde (ich nehme die billige Blumenerde vom Baumarkt) befüllen und die Hostapflanzen 'einschlagen' (die Wurzeln mit Substrat bedecken), leicht anfeuchten und in einem kühlen (max. 5°) Raum aufstellen. Weiteres Gießen ist nicht nötig.

 

Welche Hosta ist topfgeeignet? 

Kauft man Hosta wurzelnackt, sieht man meist schon zu welcher Wurzelbildung eine Pflanze neigt. Es gibt Minisorten mit viel Wurzelgeflecht und dann widerum gibt es große Sorten mit relativ wenig Wurzelbildung. Das heißt: neigt eine Pflanze zu einem großen Wurzelgeflecht wird sie sich in einem Topf nicht wohl fühlen. Sie kann sich nicht richtig entfalten und wird kränklich. 

Meist wird die Topfeignung bei den Sorten angegeben. Oder man probiert es einfach aus. 

 

Welche Topfgröße nimmt man? 

Kauft man die Hosta als fertige Topfpflanze, dann sollte der neue Topf 1-2cm größer sein. Wurzelnackte Ware kauft man meist kleiner, da genügt ein 'Übergangstopf'. Durchmesser 13cm für Minis und kleine Sorten,  21cm für mittlere Sorten, 23cm für große Sorten. Zeigt nach einem Jahr die Hosta ihre Wuchseigenschaft, dann kann man den dazupassenden Topf wählen. Überhängende Sorten machen sich sehr gut in einem hohen Gefäß, Minisorten in Schalen und Tassen. 

 

Welches Substrat soll man verwenden?

Man kann handelsübliches Kübelpflanzensubstrat verwenden oder eine gute Pflanzerde. Die richtige Zusammensetzung sollte humos-lehmig-sandig sein. Haben sie Komposterde, dann mischen sie eine billige Pflanzerde und etwas Sand darunter (hat sich bei meinen Pflanzen sehr gut bewährt).

 

Was muss man beim Einpflanzen beachten? 

Das Gefäß muss ein Wasserabzugsloch haben. Darüber legt man Tonscherben. Anschließend kommt eine Schicht Blähton oder grober Kies als Dränageschicht. Darauf wäre ein durchlässiges Filtervlies günstig, damit die Dränageschicht nicht verschlämmt. Nun kommt eine Schicht Pflanzsubstrat und die Hosta. Achten sie auf die Wurzeln. Sie sollten etwas entwirrt und locker aufgesetzt werden. Den Topf mit Substrat anfüllen, leicht andrücken und angiessen. 

 

Welcher Standort für welche Hosta?

Frisch geliefert Hosta im Paket nicht sofort in die Sonne stellen. Langsam ans Sonnenlicht gewöhnen, sonst nehmen die Blätter Schaden. Eine endgültige Standortregel gibt es eigentlich nicht. Empfohlen wird meist blaue Hosta - Vollschatten, Hosta mit breiten hellen Blattzonen - Vollschatten bis Halbschatten,  Hosta mit duftenden Blüten -  leichter Schatten und alle anderen Hosta Sonne oder Halbschatten. Der Standort ist sehr vom Kleinklima ihres Gartens abhängig. Wind und Luftfeuchtigkeit sind zu beachten. Sie finden konkretere Standortangaben zu jeder Hostasorte im Internet.

 

Wie oft bewässern und düngen? 

Das Substrat im Topf  sollte nie durchtrocknet sein. Man darf aber auch keine Staunässe durch zu viel gießen erzeugen. Normal feucht halten. Bei vielen Töpfen ist es angebracht mit der Kanne zu gießen, da nicht jede Pflanze gleich viel Wasser benötigt. Handprobe vorher wäre ideal. Nach einiger Zeit weiß man um den Durst jeder Pflanze Bescheid.

Eine Düngergabe im April mit 20 g Volldünger auf 10 l Erdsubstrat wäre ideal. Wenn nötig eine zweite leichte Düngung nach der Blüte mit 10 g Volldünger.

 

Wie überwintert man Hosta im Topf?

Hosta benötigen kein Winterquartier! Sie sind Stauden und als solche ziehen sie im Herbst ein und treiben ab April wieder neu aus. Genaue Anleitung im Link.

 

Wann sollte man umtopfen? 

Der günstigste Monat wäre April, wenn die Pflanze bereits neue Blattspitzen zeigt. Genaue Anleitung im Link.

 

 

 
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